Um den instabil gewordenen Schleier von Kintaru zu stabilisieren, hat Tarlin
eine Idee. Eine kontrollierte Sprengung auf dem Eismond von Kieron könnte das
Gleichgewicht wieder herstellen. Da die Verhältnisse auf dem Mond sehr
unwirklich sind, kann nur die Besatzung der Skyclad diese Mission durchführen.
So werden Jablonsky, Spooner und zwei weitere Männer ausgewählt, um die Bombe
auf den Eismond zu bringen und dort zu deponieren. Doch nicht nur die
klimatischen Gegebenheiten bereiten ihren Probleme, auch die Tharox warten schon
darauf, sie und ihre Begleitschiffe anzugreifen.
"Das ist ja wie bei Armageddon!", sagt einer der Männer, die für
diese Mission ausgewählt werden. Und tatsächlich stand der
Hollywoodblockbuster mit Bruce Willis für diese Folge hier Pate. Dabei liefert
das Script aber genug Spannung und eigene Ideen, um dafür zu sorgen, dass die
knapp sechzig Minuten wie im Flug vergehen. Zumal es, wie sollte es anders sein,
wieder einen fiesen Cliffhanger gibt.
Akustisch und sprechertechnisch gibt es an "Kieron" nichts
auszusetzen. Johannes Steck fungiert in einer Doppelrolle als Erzähler und Jay
Jublonsky. Zudem sind Martin Sabel oder Gordon Piedesack dabei. Besonders
gelungen ist die Geräuschkulisse, die gerade die Szenen auf dem Eismond sehr
authentisch darstellt.
Fazit
"Kieron" hält das ausgezeichnete Niveau dieser zweiten Staffel. Ein
spannendes SF-Hörspiel und eine liebevolle Hommage an "Armageddon"
mit genug Eigenständigkeit, um mehr, als ein bloßer Abklatsch zu sein. Tolles
Hörspiel!
Vorgeschlagen von Michael Krause
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veröffentlicht am 28. Mai 2021 2021-05-28 17:14:41