Wayne McLair versucht verzweifelt, hinter das Geheimnis der Laterna Magica zu
kommen, doch bisher ohne Erfolg. Da berichtet Aiden Quinn von einer blinden
Uhrmacherin namens Belinda Lloyd, die in Smokestack lebt und die von Vater
Solomon unbehelligt bleibt. Wayne und Aiden begeben sich dorthin und erfahren
einige interessante Dinge. Unterdessen präsentiert Eve Vater Solomon und ihren
beiden Brüdern ihre fertiggestellte Erfindung, mit der die Macht von Smokestack
weiter ausgebaut werden kann.
Bisher zeichnete sich die Serie "Wayne McLair" durch eine tolle
Mischung aus Humor, Action und Handlung aus. In dieser zwölften Folge rutschen
die ersten beiden Elemente in den Hintergrund. Das Augenmerk liegt
augenscheinlich auf der Story. Genauer gesagt auf zwei Handlungsebenen. Einmal
Waynes Besuch bei Belinda Lloyd, der interessante Dinge zu Tage fördert und
einmal bei Eve Crompton und ihrer Erfindung. Diese fast schon ernsthafte
Mischung steht der Serie gut, zumal diese Folge für den Handlungsrahmen
ausgesprochen wichtig ist. Trotzdem ist sie genauso unterhaltsam, wie die
vorherigen Teile. Allerdings sollte man insbesondere die letzten Episoden
kennen, um diese Episode in voller Schönheit genießen zu können.
Akustisch bleibt alles wie gehabt. Eine überaus passende Geräuschkulisse, ein
stimmungsvoller Soundtrack und viele gute Sprecher. Neben den bekannten Stimmen
um das Team von Wayne McLair ist es vor allem Christa Krings, die als blinde
Uhrmacherin Belinda Lloyd hier besonders erwähnt werden sollte. Doch auch
Douglas Welbat als diabolischer Vater Solomon ist eine Erwähnung wert.
Fazit
Treue Hörer bekommen mit "Die blinde Uhrmacherin" so etwas wie eine
Schlüsselfolge, da Zusammenhänge und Hintergründe klar werden und ein
Geheimnis gelüftet wird. Das setzt natürlich voraus, dass man die anderen
Folgen kennt. Belohnt wird man zudem durch ein überraschendes Ende, dass einen
fiesen Cliffhanger für den Hörer bereithält.
Vorgeschlagen von Michael Krause
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veröffentlicht am 20. Juli 2020 2020-07-20 15:23:04