Der historische Jugendroman "Das Geheimnis des Kartenmachers",
geschrieben von Rainer Maria Schröder, erzählt die Geschichte des 16-jährigen
Casper Sebald, der seine Heimatstadt Augsburg verlassen muss, und Unterschlupf
in der Werkstatt von dem Kupferstecher Bartholomäus Wolkenstein gewährt
bekommt, aber auf Grund seiner neuzeitlichen Theorien von der Kirche als Ketzer
überführt werden soll.
Da Casper Sebald die Gabe besitzt, sich komplizierte grafische Muster sowie
zeichnerische Details merken zu können, das auf sein blitzschnelles Gedächtnis
zurückzuführen ist, bekommt er eine Stelle bei Bartholomäus, dem
Kupferstecher, der eine Werkstatt außerhalb der Stadttore besitzt.
Bartholomäus scheint ein Anhänger der neuen astronomischen Theorien zu sein,
wonach die Erde die Form eine Kugel besäße, vermutet Casper, da sein
Arbeitgeber sich immer öfters in seine "geheime Kammer" mit den
rätselhaften Päckchen und Briefen, die er aus allen Teilen Europas zugeschickt
bekommt, zurückzieht. Da die Kirche Wind von Bartholomäus
"Freizeitbeschäftigung" bekommen hat, fordert sie Casper auf, ihnen
zu helfen diesen Ketzer, der mit seinen Nachforschungen in ihren Augen
Gotteslästerei betreibt, zu überführen, ansonsten würde Casper auf den
Scheiterhaufen enden. Wie wird sich Casper entscheiden? Fliehen kann er nicht,
denn sonst würde er wohl Klara, die Magd von Bartholomöus, nie wiedersehen.
Doch kann er seinen Meister wirklich verraten?
Fazit
Ein spannender und informativer Roman dieses Erfolgsautors. Doch an manchen
Stellen meiner Meinung nach etwas langatmig geschildert. Deshalb nur 8 Punkte
von mir.
Vorgeschlagen von Stefanie
[Profil]
veröffentlicht am 10. Juni 2004 2004-06-10 13:34:46