Der Frieden zwischen der Union und den Republiken scheint in greifbare Nähe
gerückt zu sein. Auf der Interplanar XII soll eine entsprechende
Friedenskonferenz stattfinden, doch ein Anschlag erschüttert diese. Mark
Brandis, der für die Sicherheit der Delegation verantwortlich ist, will die
Wahrheit herausfinden. Als zusätzlich noch ein Schiff gekapert wird, dass unter
dem Kommando seines alten Freundes Robert Monnier stand, ist für Mark Brandis
klar, dass er die Unschuld seines alten Weggefährten beweisen muss.
Der erste Teil des zweiteiligen Vollstrecker-Hörspiels ist abermals ein
tadelloser Auftakt. Wer verbirgt sich hinter der ominösen Gruppe, die sich die
Vollstrecker nennen? Was ist mit Robert Monnier passiert? Sehr geschickt wird
die Handlung aufgebaut und ist ein wenig verschachtelt, sodass man aufmerksam
dabei bleiben muss. Wirkliche Durchhänger sind nicht vorhanden und wie es sich
für einen Zweiteiler gehört, gibt es am Ende einen fiesen Cliffhanger.
Akustisch ist "Mark Brandis" auch heute noch eine Referenz für
SF-Hörspiele. Eine tadellose Spannungsakustik, die jede Szene glaubhaft werden
lässt, ist eine große Stärke. Egal ob Mark eine Bombenexplosion unter Wasser
erlebt oder ob er mit seinem Schiff der Vega startet - selbst kleine Details
sind klanglich hervorragend umgesetzt. Auch die Sprecher sind allesamt
überzeugend. Allen voran natürlich Michael Lott in der Rolle des Mark Brandis.
In weiteren Rollen sind David Nathan oder Dorothea Anna Hagena dabei..
Fazit
Wer Weltraumabenteuer liebt, dabei aber auch Wert auf eine ausgefeilte
Geschichte legt, liegt bei "Mark Brandis" immer richtig. Der erste
Teil von "Die Vollstrecker" ist großes Hörspielkino mit einer tollen
Symbiose aus Plot, Akustik und Sprecher
Vorgeschlagen von Michael Krause
[Profil]
veröffentlicht am 27. Februar 2020 2020-02-27 19:07:18