Niemals zuvor hat mich ein Buch derart gefesselt! So umfangreiches Wissen, auf
unterhaltsame Art und Weise, innerhalb eines Buches ist sehr beachtlich. Ich
befinde mich gerade in meiner Diplomprüfung des Fachs Geografie/Geologie, und
kann dem allgemeinen Fazit bezüglich des "(langweiligen) Leerlaufes
zwischendurch" innerhalb des Buches größtenteils widersprechen. Der Leser
wird in vielen Bereichen an ein (Geo-)Basiswissen herangebracht, das nicht nur
interessant ist, sondern auch als Basis über das Wissen unseres Planeten weiter
verbreitet sein sollte. Nur sekundär erscheinen mir die kurzen Ausuferungen,
die über ein Grundverständnis hinausgehen. Der Leser hat die Wahl den Fragen
durch eigene Recherche nachzugehen, oder über diese Textstellen einfach
hinwegzulesen.-Was für das Gesatmverständnis der Buches nicht weiter störend
ist.
Toll finde ich auch das "offene Ende" und die Tatsache, dass die USA
explizit als nicht minder große Verursacher der Zerstörung unserer Umwelt zur
Schau gestellt werden (anders als in Hollywood-Produktionen).
Zuvor habe ich schon in anderen Kritiken gelesen, dass es so mach einen gibt,
der sich durch die amerikanische Leitung der Forscher innerhalb der Handlung des
Buches gestört fühlt. Bleiben wir doch mal realistisch, -und da wären wir
beim auch bei dem "WORT DES BUCHES". Ich finde Frank Schätzing wäre
ein großer Fehler unterlaufen, hätte er die Antwort auf eine Lösung, der im
Buch berschriebenen Probleme, durch europäische Wissenschaftler gefunden.
Derzeit ist es nunmal so, dass US-Wissenschaftler technisch und logistisch
weltweit führend sind. DARAN KANN MAN NUN MAL NICHTS ÄNDERN.....
Fazit
Absolut gelungenes Meisterwerk im Dschungel der schon hundertfach existierenden
Katastrophenszenarien. Realistisch bis ins kleinste Detail, gepaart mit einem
bißchen Science-Fiction.-Doch ist alles für den Menschen noch nicht Bewiesene
und unergründliche direkt Science-Fiction??
Vorgeschlagen von Tarik
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veröffentlicht am 28. Mai 2004 2004-05-28 20:18:42