Maddrax - Folge 499: Kosmische Gewalten

Nachdem Maddrax und Aruula die Installation der Hydritenwaffe mitverfolgt hatten, sind sie jetzt wieder in New Mexico, wo sie alles daransetzen wollen, um den Absturz des Mondes auf die Erde zu abzublocken. Das ist leichter gesagt als getan, denn es gibt ein Volk, das unbedingt verhindern will, dass Maddrax, Aruula und die anderen die Satellitenschüsseln dafür verwenden. Unterdessen nimmt Xij Abschied und will durch das Wurmloch zurück nach Novis zu ihrer Tochter. Doch es gibt unerwartete Komplikationen. Aran Kormak setzt in der Zwischenzeit alles daran, aus seinem Gefängnis zu fliehen, und hat dabei einen mehr als riskanten Plan.

Nun ist es also da, dass große Finale des einhundertbändigen Fremdweltenzyklus, der Maddrax und seine Freunde in vollkommen neue Welten führte. Lucy Guth ist die Aufgabe übertragen worden, diesen Zyklus mit "Kosmische Gewalten" zu beenden. Und das macht sie verdammt gut. Die drei Handlungsstränge sind hervorragend miteinander verwoben und steuern, wie es sich für einen solchen Finalband gehört, auf das große Ereignis des Mondabsturzes zu. Hier hätte vielleicht noch eine Prise Dramatik hinzugefügt werden können, doch auch so ist es ein guter Schlusspunkt. Alles endet in einem hellen Licht und schürt die Spannung auf das, was mit Band 500 und dem gleichzeitigen Start des neuen Zyklus kommen wird.

Stilistisch bleibt Lucy Guth der Serie treu. "Kosmische Gewalten" ist selbst für Quereinsteiger gut lesbar. Verweise und Fußnoten fügen das Bild zusammen und Lucy Guth hat eine flüssige und packende Schreibe, die den Roman ausgesprochen griffig macht. Durch die vielen Dialoge bekommt die Geschichte zudem ein hohes Tempo.