Die Zeit drängt, denn der Weltenbrand breitet sich immer weiter aus und die
gesamte Milchstraße ist in Gefahr. Perry Rhodan und seine treuen Gefährten
Atlan und Gucky bereiten sich auf den Vorstoß nach Wanderer vor, wo sie hoffen,
Adam von Aures endlich das Handwerk zu legen. Unterdessen macht die junge
Kommandantin Athasia Ebelde einen Routinecheck auf einem heruntergekommenen
Raumschiff. Zu spät ahnt sie, dass sie in eine perfekt ausgeklügelte Falle
tappt.
Kai Hirdt ist die Ehre zuteilgeworden, diesen Perry-Rhodan-Zyklus mit einem
Doppelband zu beenden. "Drei Tage zum Weltuntergang" ist der Auftakt
und bietet viel klassische Science Fiction. Androiden, Raumsektoren und
Weltraumschlachten. Es ist fast alles dabei, was das Herz eines Rhodan-Fans
höher schlagen lässt. Die beiden Handlungsstränge (Perry Rhodan/Athasia
Ebelde) werden gut miteinander verknüpft. Am Ende gibt es natürlich einen
Cliffhanger, der die Vorfreude auf das große Zyklus-Finale einläuten soll.
Stilistisch gelingt Kai Hirdt die Gratwanderung zwischen der typischen
Rhodan-Sprache und dem, was ein normaler Leser von einem SF-Roman erwartet. Wie
immer gibt es bei einem Rhodan-Roman noch etwas Drumherum. Neben der
obligatorischen Leser-Kontaktseite ist es in diesem Roman die 67. Folge der
Serie "Stellaris", in dem den Leser Kurzgeschichten um Passagier- und
Frachtraumschiffe präsentiert werden. In dieser Folge ist es die Kurzgeschichte
"Das Buddelschiff" von Dieter Bohn, die sehr interessant und gut
geschrieben ist.
Fazit
Der Boden für das große Zyklusfinale ist bereitet. Kai Hirdt legt mit
"Drei Tage zum Weltuntergang" einen starken Perry-Rhodan-Roman vor,
der sich flott liest, spannend und actionreich und sprachlich gut verständlich
ist.
Vorgeschlagen von Michael Krause
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veröffentlicht am 03. März 2019 2019-03-03 16:28:22