In letzter Sekunde gelingt es Nina und Dave, Dr Zephyre zu retten. Mehr noch.
Endlich haben sie eine Spur, die sie zu seiner verschwundenen Tochter Emily
führt. Dabei gerät der Komponist Robert G. Smith in ihr Interesse. Doch dieser
ist alles andere begeistert davon, dass sich die drei für seine Musik
interessieren. Er plant, in New York ein besonderes Musikstück aufzuführen.
Können Nina, Dave und Dr. Zephyre ihn rechtzeitig stoppen?
Wie bei "Twilight Mysteries" üblich, schließt sich diese Folge,
unmittelbar an die vorangegangene an. Da es auch keine Rückblende gibt, braucht
man als Hörer ein wenig Zeit, um den Anschluss zu verstehen. Noch dazu, wenn
das Anhören der letzten Folge schon ein paar Wochen oder gar einige Monate
zurückliegt. Der dann folgende, neue Handlungsbogen ist nicht schlecht, konnte
mich aber nicht restlos begeistern. Etwas zu plump und zu vorhersehbar ist die
Geschichte. Hier fällt die Serie in frühere Zeiten zurück, in denen es
unterschiedliche Folgen gab, die eher durchschnittlich war. Wirkliche Grusel-
oder Mysterystimmung kommt nicht auf.
Die akustische Umsetzung kann durchaus als gelungen angesehen werden. Die
Soundeffekte sind passend, wobei mir auch hier ein wenig Mysteryfeeling fehlt.
Sehr gut sind die Sprecher. Insbesondere Tanya Kahana überzeugt als Nina immer
wieder mit frechen Sprüchen und ihrem losen Mundwerk punkten. Marc Schülert
agiert gut, obwohl seine Rolle als Dr. Zephyre schon mehr Intensität von ihm
verlangt hat. In weiteren Rollen sind Dirk Hardegen, Kim Hasper oder Christian
Stark zu hören.
Fazit
"Tritonus" ist eine durchschnittliche Episode der "Twilight
Mysteries". Eine eher schlappe Story und wenig Grusel- oder Mysteryelemente
ziehen die Handlung in die Länge. Das darf in den nächsten Folgen gerne wieder
besser werden.
Vorgeschlagen von Michael Krause
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veröffentlicht am 17. November 2018 2018-11-17 18:14:54