Lassiter eilt nach New York, wo sich der verbliebene Rest der Supreme Society
hinbegeben hat. Auf dem Weg lernt Lassiter eine junge Frau namens Priestley
kennen, ohne zu ahnen, welche Rolle sie in dieser Verschwörung spielt. In New
York angekommen, macht Lassiter Bekanntschaft mit einem russischen Killer, dem
er knapp entkommt. Doch er muss sich beeilen, denn der finale Plan der
Verschwörer zielt auf das Herz von New York.
Nun ist er also da: Mit dem vorliegenden Band "Der Pfad der Gerechten"
endet der zehnteilige Zyklus um die Jagd nach der Dunklen Brigade. Erneut feuern
die Autoren alles ab, was "Lassiter" in den letzten Wochen lesenswert
gemacht hat. Action, Spannung und eine packende Handlung, die mit jeder Menge
Verschwörungspotential angereicht wurde. Das es dabei Anspielungen auf
tatsächliche Ereignisse in der Zukunft gibt, ist da nur das Salz in der
Suppe.
Der Handlungsstrang rund um die Dunkle Brigade wird zu einem guten und
glaubwürdigen Ende geführt. Und nicht nur Lassiter fragt sich zum Schluss,
wohin die Reise für ihn künftig gehen wird. Auch der Leser ist gespannt, in
welche Richtung sich die Serie jetzt entwickeln wird.
Stilistisch ist und bliebt "Lassiter" eine Bank. "Der Pfad der
Gerechten" bedient sich einer lesenswerten Schreibe, die den Leser von der
ersten Seite an gefangen nimmt. Auch wenn sich die Romane vom Aufbau her
ähnlich sind, wird dies handwerklich hervorragend umgesetzt. Unter diesem
Aspekt bin ich gespannt, in welche Richtung die Reihe gehen wird, wenn es
vorerst keine Mehrteiler mehr gibt.
Fazit
"Der Pfad der Gerechten" ist der überaus spannende und absolut
würdige Abschluss der zehnbändigen Jubiläumsgeschichte von
"Lassiter". Diese zehn Romane, die im Übrigen die Ersten waren, die
ich von der Serie gelesen habe, haben mich zu einem echten Fan der Serie
gemacht. Wer die anderen Romane um die Dunkle Brigade kennt, wird auch diesen
lieben.
Vorgeschlagen von Michael Krause
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veröffentlicht am 20. September 2018 2018-09-20 20:13:05