Auf ihrem Weg zur Minotaurus Ranch, auf der die Supreme Society eine große
Versammlung abhalten will, reisen Lassiter und Charles D. Matthews mit dem Zug.
Plötzlich wird dieser aus der Luft angegriffen und aus den Gleisen gebracht.
Eher durch ein Wunder überleben Lassiter und Matthews den Anschlag, der einem
abtrünnigen Mitglied der Supreme Society galt. Mit der Kutsche setzen Sie ihren
Weg fort. Als sie die Ranch erreichen, warten zwei böse Überraschungen auf
sie: Zum einen Lassiters alter Widersacher Howard Devon und zum anderen die
wahren Pläne der Verschwörer.
Der Plot um die Dunkle Brigade geht mit diesem neunten Band langsam aber sicher
auf die Zielgerade. Erneut nimmt die Story richtig Fahrt auf. Ist schon der
Anfang recht spektakulär, bekommt der Roman mit Lassiters Ankunft auf der Ranch
eine weitere spannende Dimension. Der Plan der Supreme Society ist ausgesprochen
dramatisch und mit Kurienkardinal Vincenzoni aus dem Vatikan gibt es eine
besonders interessante Figur. Das Ende dieses Romans ist pure Unterhaltung in
ihrer besten Form. Einmal mehr wird Lassiter seinem Ruf als James Bond des
Wilden Westens gerecht. Natürlich endet diese Geschichte, wie es sich für ein
anstehendes dramatisches Finale gehört, mit einem echten Knaller.
Auch aus stilistischer Sicht ist "Der Tod ist der Sünde Sold" ein
Volltreffer. Ein gutes Sprachniveau, packende Dialoge und die richtige Mischung
aus Handlung, Beschreibung, Action und Erotik sorgen für äußerst
unterhaltsamen Lesegenuss.
Fazit
"Lassiter" ist und bleibt derzeit eine der lesenswertesten
Heftromanserien. "Der Tod ist der Sünde Sold" ist, wie seine
Vorgänger, ein echtes Highlight. Im nächsten Band endet leider diese
zehnteilige Jubiläumsgeschichte. Ein Finale, auf das ich mich außerordentlich
freue.
Vorgeschlagen von Michael Krause
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veröffentlicht am 18. September 2018 2018-09-18 17:06:09