Ted Ewigk wird in die ewige Stadt gerufen. In einer geheimen Bibliothek im
Vatikan kommt es zu ungewöhnlichen Vorgängen. Ewigk taucht in die Geheimnisse
dieser Bücherei ein. Sehr zum Leidwesen seiner Freundin Mysati. Unterdessen
wird Marco, ein kleiner Junge, der auf dem italienischen Land lebt, von
furchtbaren Alpträumen heimgesucht, in denen seine Familie niedergemetzelt
wird. Auch Professor Zamorra beschäftigt sich in seinem Schloss mit den
Ereignissen in Italien und beschließt nach Italien zu reisen
Simon Borner legt mit "Das Blut der sieben Hügel" einen Zamorra-Roman
vor, in dem die namensgebende Hauptfigur eher eine untergeordnete Rolle spielt.
Der Spannung tut dies hingegen keinen Abbruch. Die unterschiedlichen
Handlungsstränge (Ted Ewigk, Marco) werden abwechslungsreich erzählt. Zumal
Simon Borner einige sehr packende Szenen in die Story eingebaut. Mit dem
Auftauchen Zamorras im letzten Drittel steuert der Roman auf seinen Höhepunkt
zu. Wenn es irgendetwas zu kritisieren gibt, dann die Tatsache, dass das Ende
etwas unbefriedigend ist. Allerdings kann angenommen werden, dass der Plot um
Marco noch lange keinen Abschluss gefunden hat.
Stilistisch kann Simon Borner ebenfalls überzeugen. Der Roman bewegt sich auf
gutem Niveau und liefert die für "Professor Zamorra" typische
Mischung aus Horror und Fantasy.
Fazit
"Das Blut der sieben Hügel" ist ein spannender Roman, der Dank einer
guten Erzählweise und einiger packender Szenen sehr kurzweilige Unterhaltung
liefert.
Vorgeschlagen von Michael Krause
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veröffentlicht am 18. Juni 2018 2018-06-18 17:12:55