In diesem Buch macht Uschi Flacke Jugendlichen und Erwachsenen das Leben von
Heinrich Heine leicht
verständlich. Das ganze funktioniert wunderbarerweise nicht so schwer, dass
keiner das Buch versteht, aber auch nicht zu sehr auf Kinderbuch vereinfacht -
der Stil ist sozusagen das richtige Mittelding...
Daniel und seine Mutter kommen vom Flohmarkt zurück. Dort haben sie eine Menge
Gerümpel erstanden, aber auch ein Papagei ist unter ihren Ausbeutungen.
Zu Hause hat die Mutter das Gefühl, der Papagei starre sie an. Und auf einmal
erhellt ein heller Lichtschein das Zimmer - nein, kein Heiliger, nur der
Spiegel, der das Sonnenlicht reflektiert, erleuchtet den Raum. Der Papagei
beginnt zu Leben. Die ersten Worte, die aus dem Mund des Papageis kommen, sind
Cocotte, Cocotte... und so bekommt er bei Daniel und seiner Ma seinen - oder
besser ihren - Namen: Cocotte.
Später finden die beiden mit Daniels Freund Sebastian noch viel heraus: Der
Papagei gehörte früher der Frau von Heinrich Heine. Daniel, Sebastian und die
Mutter erforschen jetzt wie Historiker das Leben von Heinrich Heine.
Und das Ende wird - wie immer - nicht verraten...
Fazit
Eine gute Biografie, die auch für Jugendliche sehr interessant ist. Die Autorin
hat es geschafft, aus einer sonst doch sehr trockenen Biografie einen richtigen
Jugendroman zu schreiben, der sich genauestens mit Heines Leben beschäftigt.
Vorgeschlagen von Nico Haase
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veröffentlicht am 01. Mai 2002 2002-05-01 00:02:20