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Eric-Emmanuel Schmitt: Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran Eric-Emmanuel Schmitt: Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran
Ganz, ganz sparsam mit Worten beschreibt Eric-Emmanuel Schmitt die Freundschaft des jüdischen Jungen Moses mit Monsieur Ibrahim, Moslem, genauer gesagt, Sufi, alterslos ("Monsieur Ibrahim war schon immer alt"), und - weise. Der pubertierende Moses lernt von dem alten Mann, die Welt in eine erträgliche Perspektive zu rücken; durch seine Zuneigung und Fürsorge, und vor allem durch jene... – weiterlesen (Rezension vom 29. August 2004)
 
Jeffrey Eugenides: Middlesex Jeffrey Eugenides: Middlesex
Die Seidenarbeiterin Desdemona und ihr Bruder Lefty flüchten aus ihrem kleinen Heimatort in Griechenland in das riesige Amerika. Dort kennt sie niemand und die sich ohnehin schon nahestehenden Geschwister nutzen diese Chance und heiraten. Doch aus dieser Heirat ergeben sich für ihre Enkelin Callie dramatische Konsequenzen. Callie ist bei ihrer Geburt augenscheinlich ein hübsches, gesundes Mädchen.... – weiterlesen (Rezension vom 25. August 2004)
 
Erich Maria Remarque: Im Westen Nichts Neues Erich Maria Remarque: Im Westen Nichts Neues
Erich-Maria Remarques "Im Westen nichts Neues" ist sicherlich einer der bedeutendsten und - für mich - der eindringlichste Anti-Kriegs-Roman der Weltliteratur. Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges ist nun über 90 Jahre her. In einem sehr eindringlichen Dossier in der "Zeit" vom 29.07.2004 hat Josef Joffe den Ersten Weltkrieg als "tödliche Frucht der industriellen Revolution" bezeichnet, denn... – weiterlesen (Rezension vom 04. August 2004)
 
Dave Pelzer: Sie nannten mich "Es" Dave Pelzer: Sie nannten mich "Es"
Die furchtbare Farce, die der kleine David Pelzer im Laufe seiner Kindheit erleben muss, fängt damit an, dass sich das anfangs liebevolle Verhalten seiner Mutter sich nach und nach verändert. Ihre normalen Disziplinarmaßnahmen wurden immer mehr zu brutalen Bestrafungsaktionen. Perverserweise schien es ihr Freude zu bereiten, ihren Sohn zu quälen, zu demütigen und ihm unerträgliche Schmerzen zuzufügen... – weiterlesen (Rezension vom 27. Juli 2004)
 
Erica Jong: Angst vorm Fliegen Erica Jong: Angst vorm Fliegen
Die dreißigjährige US-amerikanische Protagonistin Isodora Jong sucht nach Ihrem Weltverständnis. Eingebetet in die siebziger Jahre des Zwanzigsten Jahrhunderts und verheiratet mit einem Psychoanalytiker zählt sie zur Bourgeoisie, die jenseits des Vietnamkrieges und fern von den weltweiten Studentenunruhen nach ihrem Selbst forscht. Nach zahlreichen Affären und ebenso vielen psychologischen Therapien,... – weiterlesen (Rezension vom 22. Juli 2004)
 
Haruki Murakami: Wilde Schafsjagd Haruki Murakami: Wilde Schafsjagd
In diesem Buch geht es um den dreißigjährigen namenlosen Held, der in einer Übersetzungs- und Werbeagentur arbeitet und um ein Schaf mit übernatürlichen Kräften. Beide finden aufgrund unerklärlicher Ereignisse zueinander und erfahren Dinge, mit denen sie nie gerechnet hätte... – weiterlesen (Rezension vom 22. Juli 2004)
 
Haruki Murakami: Hard-boiled Wonderland und das Ende der Welt Haruki Murakami: Hard-boiled Wonderland und das Ende der Welt
Ohne es zu beabsichtigen, gerät der Ich-Erzähler des Buches zwischen zwei Parteien, die sich in einem Datenkrieg befinden. Auf der einen Seite befindet sich die Fabrik, welche die ausgefeilten Verschlüsselungsmethoden des auf der anderen Seite stehenden Systems immer wieder knackt. Dieses Buch beinhaltet 2 parallel laufende Geschichten, die im Laufe der Erzählung immer mehr Bezug zueinander erhalten... – weiterlesen (Rezension vom 22. Juli 2004)
 
Anne Rice: Interview mit einem Vampir Anne Rice: Interview mit einem Vampir
Wissbegierig schaut der junge Journalist den vermeintlichen Vampir am anderen Ende des Tisches an. So eine Story konnte er sich unmöglich entgehen lassen und schon beginnt der Vampir seine Lebensgeschichte zu erzählen. Wie er damals von dem schönen Lestat zu ewigem Leben verdammt wurde und wie er täglich gegen sich, sein neues Leben und nicht zuletzt gegen seinen "Schöpfer" ankämpft.... – weiterlesen (Rezension vom 01. Juli 2004)
 
Milan Kundera: Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins Milan Kundera: Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins
In der Zeit des kalten Krieges begegnen sich in Tschechien der erfolgreiche Arzt Tomas und die Kellnerin Teresa. Sie verlieben sich schnell ineinander doch ihre Beziehung wird ständig von den zahlreichen Affären Tomas' auf die Probe gestellt. Tomas trifft Teresa, die nicht zwischen Liebe und Sexualität unterscheiden kann, mit seiner Untreue aufs Tiefste. Dennoch heiraten beide und ziehen gemeinsam... – weiterlesen (Rezension vom 01. Juli 2004)
 
Peter Cameron: Die Stadt am Ende der Zeit Peter Cameron: Die Stadt am Ende der Zeit
Omar, Amerikaner iranischer Herkunft, arbeitet als Literaturwissenschaftler an der Universität in Kansas. Er erhält ein Stipendium, um eine Biografie über den in Uruquay vertorbenen Schriftstellers Jules Gund zu schreiben. Doch dazu benötigt er die Zustimmung dessen Nachlassverwalter. Nachdem er eine schriftliche Absage erhalten hat, reist er kurzerhand selbst zu dem abgelegenen Anwesen Rio Ochos... – weiterlesen (Rezension vom 05. Juni 2004)
 
Paulo Coelho: Elf Minuten Paulo Coelho: Elf Minuten
"Es war einmal eine Prostituierte namens Maria." Wie ein Märchen beginnt der Roman über eine junge brasilianische Frau, die von Kindesbeinen an einen Weg sucht, um aus dem kleinen Dorf, indem sie lebt, in die große weite Welt aufzubrechen. So verschlägt es sie in die Schweiz, wo sie sich eine Karriere als Tänzerin erhofft. Dieser Traum wird für sie nicht wahr, Maria entscheidet sich... – weiterlesen (Rezension vom 29. Mai 2004)
 
Ulla Hahn: Das verborgene Wort Ulla Hahn: Das verborgene Wort
Schnell merkt die kleine Familie aus dem winzigen Dondorf im Rheinland, dass ihre Tochter Hildegard anders ist, irgendwie nicht in die Familie passt. Im Alter von 9 Jahren legt sie sich ein Buch voller schöner Worte und Sätze an, sie spricht Hochdeutsch und zitiert Dichter. Während andere Mädchen sich mit Puppen die Zeit vertreiben wird die Sprache zu Hildegards Lieblingsspielzeug. In der katholisch... – weiterlesen (Rezension vom 29. Mai 2004)
 
Douglas Adams: Per Anhalter durch die Galaxis Douglas Adams: Per Anhalter durch die Galaxis
Die Erde muss gesprengt werden, da eine Hyperraum-Umgehungsstraße gebaut werden soll. Dass sich der junge Engländer Arthur Dent das nicht gefallen lassen will, ist klar. Zum Glück ist sein Freund, Ford Prefect, von einem anderen Stern und weiß, wie man von fremden Raumschiffen mitgenommen wird. So nimmt er Arthur mit auf die lange Reise durchs All, wo dieser erfährt, wie wichtig es ist, immer... – weiterlesen (Rezension vom 28. Mai 2004)
 
Johannes Mario Simmel: Das geheime Brot Johannes Mario Simmel: Das geheime Brot
Johannes Mario Simmel veröffentlichte 1950 dieses Buch. Es ist ein modernes Märchen über die Nachkriegszeit. Der Kriegsheimkehrer Jakob Steiner findet seine Heimatstadt Wien zerstört vor. Seine Frau und seine Tochter starben bei einem Bombenangriff. Er ist allein hat kein Zuhause und keine Arbeit mehr. Ihm fehlt der Glaube und die Zuversicht an die Gegenwart. Völlig verzweifelt möchte er sein... – weiterlesen (Rezension vom 28. Mai 2004)
 
Jewgenij Samjatin: Wir Jewgenij Samjatin: Wir
Wer George Orwells "1984" gelesen hat, sollte unbedingt den vorliegenden Roman des Russen Jewgenij Samjatin aus dem Jahre 1920 (!!!) lesen. Sajmatins Buch gehört in die Tradition der großen visionären kulturkritischen Zukunftsromane, in denen es nicht umd die Darstellung des technischen Fortschrittes geht, sondern um die Bedrohung des Individuums in einer zunehmend technisierten Welt.... – weiterlesen (Rezension vom 21. Mai 2004)
 
Stanislaw Lem: Eden Stanislaw Lem: Eden
Die sechsköpfige Besatzung eines irdischen Raumschiffes havariert während der Beobachtung eines Planeten und muss notlanden. Der Schaden ist beträchtlich. Der Rückflug liegt ungewiss in weiter Ferne. Aber die Crew verfügt über zahlreiche Roboter, die nach Aktivierung die Hauptlast der Reparaturaufgaben leisten. Das Forscherteam nützt die freie Zeit um den Planeten zu erforschen. Flora und Fauna... – weiterlesen (Rezension vom 07. Mai 2004)
 
Arkadi Strugatzki, Boris N. Strugatzki: Picknick am Wegesrand: utopische Erzählung Arkadi Strugatzki, Boris N. Strugatzki: Picknick am Wegesrand: utopische Erzählung
Hohe Erwartungen hatte ich, als ich das vorliegende Werk las. Ich kam allerdings nicht aufgrund der Vorliebe zur Science-Fiction-Literatur an das Thema, sondern las dieses Buch aufgrund der Ereignisse in Tschernobyl. Dort gibt es - rund um das Kernkraftwerk - auch eine 30-Kilometer-Zone, an die ich mich erinnert fühlte. Zum Inhalt: Auf der Erde sind an mehreren Stellen kosmische Besucher gelandet... – weiterlesen (Rezension vom 04. Mai 2004)
 
Bernhard Schlink: Der Vorleser Bernhard Schlink: Der Vorleser
Sie ist schon rätselhaft, diese Hanna - und sie ist die erste große Liebe eines 15-jährigen. Außerdem ist sie ständig gereizt, jähzornig, oftmals verschlossen und 21 Jahre älter als er. Er liebt sie trotzdem, sogar so sehr, dass er sie nicht vergessen kann, als sie an einem Sommertag spurlos aus seinem Leben verschwindet. Erst Jahre später trifft er sie wieder - bei einem Gerichtsprozess.... – weiterlesen (Rezension vom 04. Mai 2004)
 
Klaus Mann: Mephisto Klaus Mann: Mephisto
Angeregt von dem Film "Mephisto" mit Klaus-Maria Brandauer in der Hauptrolle als Hendrik Höfgen und - genial! - Rolf Hoppe als Göring habe ich das Buch gelesen. Es schildert exemplarisch die Situation der Künstler in einem totalitären Staat, hier dem Dritten Reich. Anspielungen an den bekannten Theaterintendanten und Faust-Darsteller Gustav Gründgens sind im Buch evident. Klaus Mann... – weiterlesen (Rezension vom 28. April 2004)
 
Willi Heinrich: Jahre wie Tau Willi Heinrich: Jahre wie Tau
Willi Heinrich beschreibt in seinen über 30 veröffentlichen Büchern immer wieder Grenzsituationen, in die Menschen kommen können. "Jahre wie Tau" beschreibt die Nachkriegszeit um 1950. Erzählt wird von drei Männern, die aus dem Kriege kamen, die sich die Freundschaft erhalten möchten, die sie dort begründeten. Dies scheint fast unmöglich, denn die drei Männern lieben eine Frau und... – weiterlesen (Rezension vom 28. April 2004)
 
Helga Hegewisch: Die Windsbraut Helga Hegewisch: Die Windsbraut
Das Buch erzählt die Epoche einer Familie von Schiffsbauern aus Hamburg zwischen dem 19. und 20. Jahrhundert. Es schildert wie Männer besessen Ihre Besitztümer verteidigen und Frauen in Abhängigkeit geraten. Kurz: ein Buch über Verrat, Gewalt, Aufbruch, Tod und Neubeginn. Helga Hegewisch lebt in Berlin. Zu ihren größten Erfolgen zählen "Die Totenwäscherin" oder "Lauf, Lilly... – weiterlesen (Rezension vom 28. April 2004)
 
Sven Regener: Herr Lehmann Sven Regener: Herr Lehmann
Aus der Behaglichkeit der Kreuzberger Szene heraus sieht Herr Lehmann einschneidenden Veränderungen seines Lebens entgegen, die mit dem Wegfall der Mauer ihren Höhepunkt finden. Durch eine Reihe von Ereignissen wird er aus der jahrelangen Gemütlichkeit eines beschaulichen Junggesellenlebens gerissen, das sich vorwiegend im wohlsortierten Kneipenmilieu bewegt: seine Freundin wird ihm von Rainer,... – weiterlesen (Rezension vom 26. April 2004)
 
Joseph R. Garber: Der Schacht Joseph R. Garber: Der Schacht
David P. Elliot ist Topmanager und Vorstandsmitglied eines New Yorker Unternehmens; jeden Morgen genießt er in seiner Chefsuite im 45. Stock Midtown New York noch einen guten Kaffee, bevor er mit der Arbeit beginnt. David lebt relativ zufrieden in guten Verhältnissen und bezeichnet sich selbst als Durchschnittsmensch. Doch an diesem Tag ist alles anders: Zuerst bedroht sein Chef, Bernie Levy, David... – weiterlesen (Rezension vom 12. April 2004)
 
Stanislaw Lem: Wie die Welt noch einmal davonkam Stanislaw Lem: Wie die Welt noch einmal davonkam
Das Büchlein enthält zwölf kurzweilige Erzählungen. Die Vortragsweise entspricht jener, wie der Leser sie aus Märchenbüchern kennt. Auch die Helden und deren Abenteuer gleichen jenen, die aus der Märchenwelt bekannt sind. Allerdings sind die Protagonisten nicht aus Fleisch und Blut, sondern nichtbiologische Wesen. Daraus ergeben sich bemerkenswert interessante Beschreibungen, wenn jene Wesen... – weiterlesen (Rezension vom 12. April 2004)
 
Janne Teller: Odins Insel Janne Teller (Biografie): Odins Insel
Odin wird von einem Meteoritensturm auf eine kleine Insel verschlagen, die es nach Vorstellung der Erdbewohner gar nicht geben kann. Um Hilfe für das gebrochene Bein seines Pferdes zu holen, überquert er das zugefrorene Meer - doch das Meer gefriert nur alle 25 Jahre. So steht der vergessliche, kleine alte Mann am Weihnachtstag mitten auf der Straße vor Sigbrit Hollands Auto. Sie bringt ihn ins... – weiterlesen (Rezension vom 06. April 2004)
 
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