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Rolf Steininger: Der kalte Krieg Rolf Steininger: Der kalte Krieg
1991 endete der kalte Krieg und der Ost-West-Konflikt. Im vergangenen Jahr sind 2 Kurzdarstellungen über die Periode des Kalten Krieges erschienen, die beide sehr lesenswert sind: Bernd Stövers: "Der kalte Krieg" bei Beck und "Der kalte Krieg" von Steininger. Steininger handelt sein Thema auf 109 Seiten sehr knapp ab. Für die Darstellung des Kalten Krieges benötigt er ganze... – weiterlesen (Rezension vom 23. Februar 2004)
 
Stefanie Zweig: Der Traum vom Paradies Stefanie Zweig (Biografie): Der Traum vom Paradies
"Wo haben Sie denn so gut Deutsch gelernt" werden Juden in Deutschland oft ganz naiv gefragt. Dann müssen sie erklären, dass jüdisch ihr Glaube und nicht ihre Nationalität ist. Stefanie Zweig will ihren Lesern mit einem Liebesroman den Alltag junger Juden in Deutschland näher bringen. Die Idee: "Christliche Frau verliebt sich in jüdischen Arzt" ist gut, die Darstellung weniger.... – weiterlesen (Rezension vom 26. Januar 2004)
 
Karl Drechsler: Gegenspieler: John F. Kennedy - Nikita Chruschtschow Karl Drechsler: Gegenspieler: John F. Kennedy - Nikita Chruschtschow
Das vorliegende Buch ist eine wirklich sehr gelungene Kurzeinführung in Lebenswerk und Politik der beiden Politiker, die zwischen 1961 und 1963 als Gegenspieler an der Spitze ihrer Staaten USA und UdSSR standen und durch die Kuba-Krise in eine direkte Konfrontation miteinander gerieten. Glücklicherweise siegte bei beiden Politikern der Wille zum Kompromiß und so der gesunde Menschenverstand. Es... – weiterlesen (Rezension vom 14. Januar 2004)
 
Claudia Rusch: Meine freie deutsche Jugend Claudia Rusch: Meine freie deutsche Jugend
Als Witze über Honecker zu Arrest führten, Ernst Thälmann "für DDR-Kinder so etwas wie Robin Hood und Superman in Personalunion" war, als rot kandierte Weihnachtsäpfel einem Kind seine volle Aufmerksamkeit abverlangten, als sich Stasi-Leute, Kakerlaken ähnlich, zu ungeliebten Mitbewohnern machten, als es "keine Oliven, keinen Lachs, keinen richtigen Käse" gab, Neil Young... – weiterlesen (Rezension vom 29. Dezember 2003)
 
Friedrich Gerstäcker: Die Regulatoren in Arkansas Friedrich Gerstäcker: Die Regulatoren in Arkansas
Friedrich Gerstäcker, "spannend, widerborstig und widersprüchlich", wie der Herausgeber Wolfgang Bittner zu recht schreibt, hat ein abenteuerliches Leben geführt. In diesem Roman beschreibt der Autor, der zwischen 1837 und 1843 selber in Amerika lebte, das Leben in Arkansas um diese Zeit und das Treiben der sogenannten "Regulatoren". Diese waren Vereinigungen, die in der ersten... – weiterlesen (Rezension vom 23. Dezember 2003)
 
Bill Pronzini: SchattenNächte Bill Pronzini: SchattenNächte
Cam Callager scheint es im Leben an nichts zu fehlen. Er ist erfolgreicher Weinhändler in Kalifornien, hat eine wundervolle Ehefrau und zwei reizende Töchter. Alles perfekt auf den ersten Blick. Doch Cam leidet unter schrecklichen Alpträumen, die aus einem unverarbeiteten Kindheitstrauma herrühren. Und dann taucht da eines Tages ein Fremder auf, der sich sehr für Cam interressiert. Auch er leidet... – weiterlesen (Rezension vom 26. Oktober 2003)
 
Volker Ullrich: Die nervöse Großmacht 1871-1918 Volker Ullrich: Die nervöse Großmacht 1871-1918
Dieses Buch von Volker Ullrich gehört zu dem Besten, was ich über das Deutsche Kaiserreich gelesen habe. Nach dem sehr interessanten, wenn auch umstrittenen Buch von Hans-Ulrich Wehler: Das Deutsche Kaiserreich von 1973 sowie dem Buch von Wilfried Loth: Das Kaiserreich: Obrgkeitsstaat und politische Mobilisierung von 1996 wird hier ein umfangreiches Buch geboten, welches alle relevanten Aspekte der... – weiterlesen (Rezension vom 26. Oktober 2003)
 
J. M. Coetzee: Der Meister von Petersburg J. M. Coetzee: Der Meister von Petersburg
Ich muss es gestehen: ich bin ein Bewunderer von Dostojewskis Werken. Insbesondere seine "Dämonen" haben es mir angetan und mich nicht mehr losgelassen. Ausgerechnet nun in der Woche, in der Russland und seine Dichter Schwerpunktthema der Buchmesse in Frankfurt 2003 sind, wird J. M. Coetzee der Literaturnobelpreis verliehen. Anlass genug, einen Roman wieder zu lesen und in Erinnerung zu... – weiterlesen (Rezension vom 05. Oktober 2003)
 
Liselotte Marshall: Die verlorene Sprache Liselotte Marshall: Die verlorene Sprache
Das Erstlingswerk von Liselotte Marshall ist ein autobiographisch gefärbter Roman, der die rührende und mitreißende Lebensgeschichte der Romanheldin Rachel Bernstein erzählt. Diese wurde als Jüdin in Deutschland geboren, lebte dort allerdings nur in den ersten drei Jahren ihres Lebens, da sie auf Grund einer tuberkulosen Hüfterkrankung in eine Klinik in die französische Schweiz gebracht wird.... – weiterlesen (Rezension vom 13. September 2003)
 
Kurt Singer: Der Wendigo: phantastische Erzählungen von A. Blackwood, H. James und anderen Kurt Singer: Der Wendigo: phantastische Erzählungen von A. Blackwood, H. James und anderen
Diese Sammlung phantastischer Geschichten enthält Erzählungen von Algernon Blackwood (Der Wendigo), Merle Prout (Das Haus des Wurms), Henry James (Die gespenstische Pächterin) und Seabury Quinn (Die Herren des Geisterlandes). Immer werden die Protagonisten in unheimliche Ereignisse gezogen, das Phantastische greift in unheimlicher Art und Weise in die natürlichen Gesetze der realen Welt ein. Im... – weiterlesen (Rezension vom 29. August 2003)
 
Raymond Smullyan: Das Tao ist Stille Raymond Smullyan: Das Tao ist Stille
Sind Hunde weiser als Menschen? Solche und ähnlich sonderbar wirkende Fragen stellt der Autor Raymond Smullyan in diesem Buch ständig an den Leser. Damit stellt er eine aktive Verbindung zum Leser her. Stellenweise wirkt es wie ein Dialog, den der mitdenkende Leser mit dem Autor führt. In vier Kapiteln versucht der Autor sich und auch den Leser, dem Taoismus zu nähern. Die vier Leitgedanken sind... – weiterlesen (Rezension vom 09. August 2003)
 
Björn Hellberg: Ehrenmord Björn Hellberg: Ehrenmord
Einen ruhigen und erholsamen Urlaub wollte Kommissar Sten Wall auf der Insel Bornholm verbringen. Doch dann erfährt er vom Mord an dem Staatsanwalt Bill Elffegren, mit dem er vor Jahren zusammen gearbeitet hat. Noch kein Grund, den Urlaub abzubrechen, aber der Kommissar ist beunruhigt. Dann stürzt eine junge Langstreckenläuferin in den Tod. Alles deutet auf einen tragischen Unfall hin, doch Sten... – weiterlesen (Rezension vom 16. Juli 2003)
 
Harald Müller: Amerika schlägt zurück: Die Weltordnung nach dem 11. September Harald Müller: Amerika schlägt zurück: Die Weltordnung nach dem 11. September
Harald Müller, Professor an der Hessischen Stiftung für Friedens- und Konfliktforschung, hat hier einen imposanten Beitrag über die Welt nach dem 11. September vorgelegt. Müller gehört der "liberalistischen" Schule in den Internationalen Beziehungen an und argumentiert in der Tradition seines Lehrers Czempiel, dessen Politikverständnis und -ansätze er teilt und dem er sich verpflichtet... – weiterlesen (Rezension vom 14. Juni 2003)
 
Barbara Tuchman: Die Torheit der Regierenden Barbara Tuchman: Die Torheit der Regierenden
An vier repräsentativen Fällen untersucht die Autorin Barbara Tuchman, das in der Geschichte immer wieder vorkommende Phänomen, dass Regierende eine Politik betreiben, die ihren Interessen zuwiderläuft. Die Beispiele sind gut gewählt, beginnend mit Troja, über die Renaissancepäpste, Englands Verlust von Amerika und Amerikas Vietnamkrieg. Wer diese vier Ereignisse zunächst im Inhaltsverzeichnis... – weiterlesen (Rezension vom 30. Mai 2003)
 
Sebastian Haffner: Anmerkungen zu Hitler Sebastian Haffner: Anmerkungen zu Hitler
Auch nach dem Erscheinen von Ian Kershaws Hitler-Biographie (1998) halte ich dieses Buch von Haffner für das beste, was je über Hitler geschrieben wurde. In sieben Kapiteln wird das Wesentliche von Hitler dargestellt, wobei auf eine Darstellung seines (unwichtigen) Privatlebens verzichtet wird. Nach dem Auffinden eines Vernichtungsbefehls über die Juden, über die Volker Ullrich in der "Zeit"... – weiterlesen (Rezension vom 17. Mai 2003)
 
Anne McLean Matthews: Die Höhle Anne McLean Matthews: Die Höhle
Manchmal - besonders am Abend eines anstrengenden Tages - verspüre ich das Bedürfnis, mich von einem Roman auf intelligente Weise unterhalten und in eine fiktive Welt entführen zu lassen, die meinen Geist in einer ganz anderen Art beansprucht als mein Alltag. Wenn ein solcher Roman ein mich inspirierendes Thema hat und eine schlüssige und überschaubare Handlung, wenn er klug komponiert ist, sprachlichen... – weiterlesen (Rezension vom 16. Februar 2003)
 
Nicholas Allan: Wie ich entdeckte, dass ich Sex brauchte Nicholas Allan: Wie ich entdeckte, dass ich Sex brauchte
Jake ist ein Knabe von fünfzehn Jahren. Er berichtet von seinen ersten sexuellen Erfahrungen. Von den Unsicherheiten, Zweifeln, denen junge Menschen in dieser Zeit ausgesetzt sind. Er lebt bei seinem Vater, dessen Beruf Arzt ist. Trotz aller Aufklärung unserer heutigen Zeit, gibt es doch noch die gleichen Wissensdefizite, wie zu allen Zeiten. Der Protagonist geht erfindungsreich an diese Problemchen... – weiterlesen (Rezension vom 11. Februar 2003)
 
Florian Illies: Generation Golf Florian Illies: Generation Golf
Als das Buch vor zweieinhalb Jahren erschien, löste es eine kontroverse Diskussion aus. Für die einen war es ein Skandalbuch, andere spendeten Beifall und priesen Generation Golf als ein Kultbuch einer ganzen Generation. Florian Illies erzählt aus seiner Sicht das Heranwachsen der zwischen 1965 und 1975 Geborenen. Alle die diesen Jahrgängen angehören, werden sich in dem Buch wiederfinden. So... – weiterlesen (Rezension vom 24. Januar 2003)
 
Stefan Zweig: Joseph Fouche Stefan Zweig: Joseph Fouche
Im vergangenen Jahr jährte sich zum 60. Mal der Todestag Stefan Zweigs, der sich in Brasilien - aus Verzweiflung über den Zweiten Weltkrieg und die Verbrechen des Nationalsozialismus - das Leben genommen hat. Seine hervorragenden Biographien, Essays und Erzählungen liegen daher vollständig vor. Besonders fasziniert hat mich - schon als Kind - immer wieder die Biographie des Polizeiministers Napoleons,... – weiterlesen (Rezension vom 31. Dezember 2002)
 
Dino Buzzati: Das Geheimnis des alten Waldes Dino Buzzati: Das Geheimnis des alten Waldes
Wer sich für märchenhaft-phantastische Literatur interessiert, sollte dieses Werk unbedingt lesen. Der Junge Benvenuto hat einen geheimnisvollen Wald geerbt. Sein Onkel, Oberst Proccolo, hat jedoch keinen Sinn für die Schönheit des Waldes und möchte diesen abholzen lassen - um Gewinn aus dem verkauften Holz zu erwirtschaften. Für das Ökosystem des Waldes - im Roman märchenhaft personifiziert... – weiterlesen (Rezension vom 09. November 2002)
 
Thomas Mann: Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull Thomas Mann: Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull
Ein guter Einstieg in die Literatur Thomas Manns ist das kurz vor seinem Tode, 1954 veröffentlichte Werk, der Schelmenroman "Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull". Erzählt wird die äußerst amüsante, mit feiner Ironie durchwobene Lebensgeschichte eines weltgewandten Lebenskünstlers; "...böse Zungen mögen gar sprechen von der eines Betrügers, genauer... des Betrügers schlechthin:... – weiterlesen (Rezension vom 01. Mai 2002)
 
Marie-Henriette Alimen, Marie-Joseph Steve: Fischers Weltgeschichte (36 Bände) Marie-Henriette Alimen, Marie-Joseph Steve: Fischers Weltgeschichte (36 Bände)
Die "Fischer Weltgeschichte" stellt die umfassenste Weltgeschichte in deutscher Sprache dar, die dem breiten Publikum zugänglich ist. In 36 Bänden, verfasst von Dutzenden namenhaften Historikern aus Europa und Amerika, legt es seinen Schwerpunkt auf die Sozialgeschichte, vergisst also nicht, dass Geschichte nicht nur die Geschichte von Feldherren und Politikern ist, sondern auch die des... – weiterlesen (Rezension vom 01. Mai 2002)
 
Josef Haslinger: Opernball Josef Haslinger: Opernball
Beim Wiener Opernball geschieht ein Unglück: Rechtsradikale Terroristen richten ein Blutbad an. Die Geschichte wird aus vielen Sichten erzählt: aus der eines Polizisten, der ermittelt, aus der eines Journalisten, der zusieht, wie sein Sohn ermordet wird, aus der der Terroristen,..... – weiterlesen (Rezension vom 01. Mai 2002)
 
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