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Stefan Krückert: Orkanfahrt Stefan Krückert: Orkanfahrt
Echte Seefahrtsgeschichten Die Weite des Meeres ist seit Jahrhunderten nicht nur ein literarischer Ort, sondern ein ganz handfester Arbeitsplatz, auf dem vieles erlebt werden kann und erlebt wird. Stefan Krückert hat die Geschichten von 26 Kapitänen gesammelt, Achim Multhaupt faszinierende schwarz- weiß Porträts erstellt und beide gemeinsam haben das Ergebnis in ein, schon in der Form, wundervoll... – weiterlesen (Rezension vom 14. Juli 2010)
 
Thomas C. Boyle: Zähne und Klauen Thomas C. Boyle: Zähne und Klauen
"Er wusste nicht, wie es passiert war - mangelnde Voraussicht seinerseits, mangelndes Engagement, mangelnde Planung, mangelnde Rücklagen für schlechte Zeiten -, aber in rascher Folge verlor er seinen Job, seine Freundin und das Dach über dem Kopf, und eines Morgens erwachte er auf dem Gehsteig vor der Post." ("Hier kommt") Mit solch faszinierender Spannung, die auf das Porträt... – weiterlesen (Rezension vom 14. Juli 2010)
 
Eduardo Sacheri: Die Hand Gottes und andere Tangos Eduardo Sacheri: Die Hand Gottes und andere Tangos
Maradonna und mehr Bücher, vor allem Romane oder literarische Erzählungen um, über und zum Fußball, leiden oft entweder an pathetischen Überhöhungen Testosteron geladener Gladiatoren Romantik oder schlicht und einfach an einer massiven Portion Kitsch. Der Professor der Geschichte und Schriftsteller Eduardo Sacheri, in Buenos Aires geboren, dem Fußball mit der Muttermilch quasi bereits... – weiterlesen (Rezension vom 13. Juli 2010)
 
Andrea Bajani: Mit herzlichen Grüßen Andrea Bajani: Mit herzlichen Grüßen
Gekündigt, aber richtig! Diese Firma legt Wert auf eine menschliche und empathische Form der Kündigung, wenn es an der Zeit ist, Mitarbeiter freizusetzen. Er selbst hätte es sich nicht träumen lassen, aber nachdem der Verkaufsleiter (bis dato zuständig für die humane Entlassung) ohne weitere Umstände entlassen wurde, im Folgenden die Mitarbeiter aber lautstark protestieren über die nun einziehende... – weiterlesen (Rezension vom 11. Juli 2010)
 
Sara Gruen: Wasser für die Elefanten Sara Gruen: Wasser für die Elefanten
Der alte MacGuinty hatte also mal beim Zirkus gearbeitet und dort Wasser für die Elefanten geholt. Jakob Jankovsky war empört. Wie konnte MacGuinty es wagen, sich hier im Altenheim mit dem ältesten Zirkus-Latein der Welt so in den Mittelpunkt zu stellen! Zum Wasserholen für die Elefanten konnte man doch nur einen absoluten Anfänger schicken, der in seinem Leben noch keinen Pferdeapfel aus der... – weiterlesen (Rezension vom 11. Juli 2010)
 
Thomas Glavinic: Wie man leben soll Thomas Glavinic: Wie man leben soll
Träger Fluss des Lebens 1986 explodierte die Challenger, sieben Astronauten starben. Charlie aber, 16jährig, dick, durchaus orientierungslos und träge, erlebt just in diesem Moment seine erste Annäherung an die weibliche Anatomie. Neben dieser intensiven Suche und Beschäftigung mit dem weiblichen Geschlecht gibt es nur noch das beständig eher unmotivierte vor sich hin singen und den Versuch,... – weiterlesen (Rezension vom 10. Juli 2010)
 
Cecelia Ahern: Zeit deines Lebens Cecelia Ahern: Zeit deines Lebens
Im Mittelpunkt des Lebens von Lou Suffern steht die Arbeit. Er ist so beschäftigt, dass er sein Umfeld kaum noch wahrnimmt. Er vergisst den 70. Geburtstag seines Vaters, betrügt seine Ehefrau und hat seinem Sohn nicht einmal die Windeln gewechselt. Lous Leben ändert sich schlagartig, als er den Obdachlosen Gabe kennenlernt, dem er sich schnell verbunden fühlt. Er besorgt Gabe einen Job in seiner... – weiterlesen (Rezension vom 04. Juli 2010)
 
Sabine Ebert: Blut und Silber Sabine Ebert: Blut und Silber
Blut und Silber beschreibt eine tatsächlich stattfindende Geschichte und ist somit eher ein Historienroman, fast ein Sachbuch, mit einer belletristischen Handlung. In den Vordergrund wird Änne geschoben mit dem Hinweis auf die Hebammentrilogie, von Sabine Ebert. Selbst Änne bleibt eine eher unbedeutende Randfigur im Krieg um Freiberg. König Adolf von Nassau, eine der vielen verbürgten historischen... – weiterlesen (Rezension vom 28. Juni 2010)
 
Bridget Asher: Die Affären meines Mannes Bridget Asher: Die Affären meines Mannes
Menschen kann man nicht besitzen Was macht die gestandene, moderne Frau, die ihre berufliche Karriere bereits gestemmt hat und hochbezahlt mit eigener Assistentin durch die Welt jettet, wenn ihr Ehemann, 18 Jahre Älter, in vier Jahren Ehe sie (mindestens) dreimal ausführlich mit anderen Frauen betrügt? Es liegt auf der Hand, Monogamie, Offenheit, Ehrlichkeit, Treue, sind das nicht die Werte... – weiterlesen (Rezension vom 15. Juni 2010)
 
Christian Kracht: Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten Christian Kracht: Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten
Ganz anders Sperrig, Fantasievoll, gewunden, vor allem aber ganz anders ist es, was und wie Christian Kracht seine Geschichte schreibt. Im Stile der Fantastik entfaltet Kracht eine andere, antihistorische Welt. Die Schweizer Sowjetrepublik, alleine das schon ein Sujet, das eine Menge Fantasie braucht. Und nun diese Land in enger Verbindung zu ostafrikanischen Völkern zu erleben, zudem als Brennpunkt... – weiterlesen (Rezension vom 14. Juni 2010)
 
Olivier Adam: Am Ende des Winters Olivier Adam: Am Ende des Winters
Versandendes Glück und bleibende Sehnsucht Glück und Leid liegen nahe beieinander, sagt man oft lapidar. Was aber der Franzose Olivier Adam in seinen neun Geschichten an innerer Bewegung, Melancholie, Verlorenheit und dennoch kleinen, zarten Glücksstreifen der Hoffnung vor Augen führt, zeigt die Innensicht der Sehnsucht nach Glücks und die Zerbrechlichkeit all dessen, was wir unter Glück... – weiterlesen (Rezension vom 12. Juni 2010)
 
Alice Greenway: Weisse Geister Alice Greenway: Weisse Geister
Immer wenn Kate an ihre Kindheit in Hongkong dachte, zog die Fahrt mit der Dschunke zu einen einsamen Strand wie ein alter Film vor ihren Augen vorbei und sie erinnerte sich an das Schwimmen vom Boot aus. Kate und ihre ältere Schwester Frankie leben mit ihrer Mutter zur Zeit des Vietnamkriegs in Hongkong; der Vater der Kinder arbeitet als Kriegsberichterstatter für ein amerikanisches Magazin. Während... – weiterlesen (Rezension vom 04. Juni 2010)
 
Laszlo Krasznahorkai: Seiobo auf Erden Laszlo Krasznahorkai: Seiobo auf Erden
Wort- und Gefühlsrausch Die Worte strömen, branden, perlen, umfließen, halten nicht inne. In den 17 Erzählungen seines Buches, dem er die japanische Göttin Seiobo, Hüterin der Früchte der Unsterblichkeit, als Titel gibt, bricht sich eine Sprachgewalt Bahn, der man manches Mal nur mehr atemschöpfend zu folgen vermag. Assoziativ ausufernde Sätze und Wortgebäude, von allen Seiten... – weiterlesen (Rezension vom 03. Juni 2010)
 
Adam Haslett: Hingabe Adam Haslett: Hingabe
Durch den Erfolg von Union Atlantic haben auch Adam Hasletts Kurzgeschichten wieder das Interesse deutscher Leser geweckt. - Für Das Gespenst der Liebe erhielt Haslett 2006 den PEN/Malamud-Award. - Haslettes Figuren sind grantige alte Leute (Frank Singer in: Für meinen Biografen, Owen in: Hingabe), Kinder (Giles und Samuel in: Vorahnung, die jugendliche Hauptfigur in: Der Ursprung der Verzweiflung)... – weiterlesen (Rezension vom 03. Juni 2010)
 
Thomas Persdorf: Caroline und der 53. Gast Thomas Persdorf: Caroline und der 53. Gast
Schillers Schädel, Goethe und wir. Leipzig 1980. Caroline von Löschwitz lebt inmitten Ihrer Familie ein den Verhältnissen entsprechend eingerichtetes Leben als Lehrerin. Klavier und Schiller, Schüler und ihre lebenskluge Großmutter, die für Gemütszustände anfällige Mutter und der etwas steife, ordentliche "Gelegenheitsgeliebte" Werner begleiten ihr alltägliches Leben. Da... – weiterlesen (Rezension vom 02. Juni 2010)
 
Marc Levy: Wenn wir zusammen sind Marc Levy (Biografie): Wenn wir zusammen sind
Nach ihren gescheiterten Ehen haben die Freunde Mathias und Antoine von Frauen die Nase voll. Ab sofort sollen nur noch die Kinder im Blickpunkt stehen, die beide bei ihren Vätern leben. Und so hält es Mathias auch für eine gute Idee, zu Antoine nach London zu ziehen. Das Leben der beiden Patchwork-Freunde gestaltet sich recht kompliziert, da Antoine eine Vielzahl von Regeln aufstellt. Als dann... – weiterlesen (Rezension vom 01. Juni 2010)
 
Dörthe Binkert: Bildnis eines Mädchens Dörthe Binkert: Bildnis eines Mädchens
Suchen und Finden Ein (fiktives) Bild des Malers Giovanni Sergantini (1858-1899), der seine letzten Lebensjahre im der Nähe des schweizerischen Bergdorfes Maloja verbrachte, ist die Blaupause, auf der Dörthe Binkert nach ihrem Bestseller "Weit über das Meer" die Geschichte ihres neuen Romans entwickelt. Im exklusiven Luxushotel "Kursaal Maloja" vernetzen sich die Wege unterschiedlichster... – weiterlesen (Rezension vom 30. Mai 2010)
 
Laura Brodie: Ich weiss, Du bist hier Laura Brodie: Ich weiss, Du bist hier
Trauer und Suche Laura Brodie, Professorin für Englisch, nimmt in ihrem ersten Roman ein Thema auf, dass durchaus bekannt ist und über Jahrhunderte immer wieder seinen Niederschlag in der Literatur fand: Der nach einem Unfall verschwundene und für tot erachtete Ehemann, dessen Leiche aber nicht gefunden wird und der nun beginnt im Verlauf des Buches mehr und mehr wieder aufzutauchen. Wirklich... – weiterlesen (Rezension vom 30. Mai 2010)
 
Christian Jostmann: Nach Rom zu Fuß Christian Jostmann: Nach Rom zu Fuß
Ein befreiender Weg Die übliche Frage des beschäftigten und geschäftigen Westeuropäers angesichts dessen, was Christian Jostmann an Weg hinter sich gebracht hat, stellt der Juwelier im Epilog des Buches: "Wie habt ihr es bloß geschafft, Euch von allem zu befreien"? Eine völlig verständliche Frage angesichts der vielen Verpflichtungen des Alltages und dennoch eine, in Bezug auf... – weiterlesen (Rezension vom 30. Mai 2010)
 
Joyce Carol Oates: Geheimnisse Joyce Carol Oates (Biografie): Geheimnisse
Der Heimweg am Kanal entlang war für Rebecca der einzige Moment am Tag, den sie für sich hatte. Unaufmerksamkeit bei ihrer Arbeit in der Fabrik könnte sie ein paar Finger kosten und am Abend war Rebecca meist schon zu erschöpft, um ihren temperamentvollen kleinen Sohn Niley ins Bett zu bringen. Heute hat Rebecca das Gefühl, bedroht und verfolgt zu werden. Tatsächlich wird sie höflich von einem... – weiterlesen (Rezension vom 29. Mai 2010)
 
Toril Brekke: Die Reise nach Westen Toril Brekke: Die Reise nach Westen
Der mühsame Weg zum Leben In ihrem neuen Roman schildert Toril Brekke den Weg einer jungen Frau durch den "Wilden Westen" Amerikas im Jahr 1843. Einen, auch für die damalige, rauhe Zeit, nicht alltäglichen Weg. 16 Jahre alt ist Brenda, als sie sich mit ihrem Stiefbruder und Geliebten Holje dem Treck anschließt, der ins "gelobte Land", nach Kalifornien führt. Harte Männer... – weiterlesen (Rezension vom 21. Mai 2010)
 
Truman Capote: Sommerdiebe Truman Capote: Sommerdiebe
Der Roman erzählt die Geschichte der schönen, reichen und widerspenstigen Grady, einem 17-jährigen Mädchen von der Upper East Side New Yorks. Sie hat einen ganzen Sommer sturmfreie Bude, denn die Handlung beginnt, als Grady zusammen mit ihrer Schwester die Eltern auf ein Kreuzfahrtschiff begleitet, weil diese mit der "Queen Mary" eine mehrmonatige Reise nach Europa antreten. Obwohl sich... – weiterlesen (Rezension vom 20. Mai 2010)
 
Siegfried Lenz: Fundbüro Siegfried Lenz: Fundbüro
Henry Neff, ein junger Mann Anfang Zwanzig und in seiner Art ein Aussteiger aus dem System, hat den Platz in seinem Leben, an dem zwei er sich wohlfühlt. Er arbeitet im Fundbüro am Hauptbahnhof. Zwar hatte auch er sich anfangs gefragt, was das wohl für ein Arbeitsplatz wäre, auf den er sich beworben hatte und den er anstrebte. Aber dann stellt er fest, dass es Spaß macht und befriedigen kann,... – weiterlesen (Rezension vom 20. Mai 2010)
 
Tom Drury: Die traumjäger Tom Drury: Die traumjäger
Gemeinsam einsam Charles heißt der Mann. Er lebt mit seiner Frau Joan und zwei Kindern, Micah und Lyris, das mittlerweile durchaus verbreitete Modell der Patch Work Familie. Angesiedelt ist die Geschichte in einer wenig bemerkenswerten, durchschnittlichen Kleinstadt im mittleren Westen der Vereinigten Staaten von Amerika, umgeben von weiten Flächen Landwirtschaft. Doch Charles hat noch eine... – weiterlesen (Rezension vom 19. Mai 2010)
 
Clemens Meyer: Gewalten Clemens Meyer: Gewalten
Gewaltig Nach dem Roman "Als wir träumten" 2006 und dem Erzählband "Die Nacht, die Lichter" 2008 hat Clemens Meyer im Jahr 2009 ein interessantes Experiment als Auftragsarbeit des Fischer Verlages auf sich genommen. Ein "Tagebuch" hat er erstellt. Allerdings natürlich, das wäre bei ihm auch nicht zu erwarten gewesen, nicht im Sinne eines täglichen Niederschreibens... – weiterlesen (Rezension vom 18. Mai 2010)
 
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