Liste der BücherHier findest du die Rezensionen, die wir bisher auf Buchtips.net veröffentlicht haben. Mit Hilfe der Suche kannst du nach Autoren, Verlagen und Themengebieten suchen. | ||
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Autor [Sortierung: A - Z :: Z - A] | Titel [Sortierung: A - Z :: Z - A] | |
Guido Knopp: Die SS - Eine Warnung der Geschichte | ||
Guido Knopp hat im vorliegenden Buch - basierend auf zahlreicher Forschungsliteratur und vielen Zeitzeugen, die er für seine gleichnamige ZDF-Dokumentation befragt hat, eine hervorragende Einführung in diese Thematik vorgelegt, die - wie bei Knopp generell - Schwerpunkte auf die Betrachtung der Personen legt, die für den SS-Staat (Eugen Kogon) verantwortlich gewesen sind: Himmler und Heydrich. Das... – weiterlesen (Rezension vom 06. April 2004) | ||
Peter Ustinov: Ustinovs Russland | ||
"Drei russische Sprichwörter: "Liebe deinen Nachbarn, aber bau dir eine Mauer." "Der Weg zur Kirche ist eisig; das is auch der Weg zur Kneipe, aber ich werde vorsichtig gehen." "Wenn du in einen Kampf verwickelt bist, ist das nicht der Augenblick, dir das Haar zu scheiteln." In diesen Weisheiten steckt die ganze Widersprüchlichkeit des russischen Wesens - eine angeborene... – weiterlesen (Rezension vom 05. April 2004) | ||
George Soros: Die Vorherrschaft der USA - eine Seifenblase | ||
George Soros, weltbekannter Volkswirtschaftler, Börsenmakler und Philosoph, legt hier eine Abrechnung mit der amerikanischen Außenpolitik unter Präsident George W. Bush junior vor, die in deutlicher Tradition der Neo-Institutionalisten steht. Genau dieselben Thesen hat Joseph S. Nye in seinem - ebenfalls hervorragenden Buch "Das Paradox der amerikanischen Macht" vorgelegt. Die Hauptthese... – weiterlesen (Rezension vom 05. April 2004) | ||
Cyril Hare: Tragödie im Gerichtssaal | ||
Cyril Hare (1900-1958) hat mit diesem 1942 erstmals veröffentlichten Buch einen Klassiker des Kriminalromans geschaffen, welcher von Julian Symons 1970 in seinem Buch "Am Anfang war der Mord" zu recht zu den 100 besten Büchern des Genres gezählt wurde.Cyril Hare war Jurist - Strafverteidiger beim Schwurgericht Inner Temple und Richter bei Grafschaftsgerichten. Während des Zweiten Weltkrieges... – weiterlesen (Rezension vom 29. März 2004) | ||
James A. Michener: Der Adler und der Rabe: Ein amerikanisches Duell | ||
James A. Michener gehörte zu den Meistern des historischen Romans in den Vereinigten Staaten. Seine Bände "Karibik", "Texas", "Mexiko" bringen in äußerst lebendiger Form Geschichte zum "Erleben". Michener, der häufig in einem Team arbeitete und sich ausgezeichneter Wissenschaftler bediente, garantierte damit erzählerische Spannung und historische Authentizität... – weiterlesen (Rezension vom 29. März 2004) | ||
Cyril Hare: Mörderglück | ||
Cyril Hare (1900-1958) war Jurist und Schreiber bekannter Detektivgeschichte. Sein Detektivroman "Tragedy at law" (Tragödie im Gerichtssaal) gehört zu den 100 besten Romanen des Genres, wie Julian Symons 1970 zu recht konstatierte. Der Diogenes-Verlag hat hier seine - meines Erachtens noch besseren - Kurzgeschichten herausgebracht mit einer hervorragenden Einführung des Hare-Spezialisten... – weiterlesen (Rezension vom 29. März 2004) | ||
Alain Jaubert: Fotos, die lügen | ||
"Fotos, die lügen" ist eines der besten Sachbücher, welches ich kenne. Es befasst sich mit der Manipulation von Fotos bedeutender Persönlichkeiten in Diktaturen. Durch "Politik mit gefälschten Bildern" wurden unbequeme Pesönlichkeiten, die in der Diktatur in Ungnade gefallen waren, einfach wegretouchiert. Nicht umsonst hat der Verfasser ein Zitat aus Orwells berühmten "1984"... – weiterlesen (Rezension vom 27. März 2004) | ||
Friedrich Nesnanskij, Eduard Topol: Roter Platz | ||
Januar 1982: Um die Nachfolge des seit 17 Jahren amtierenden Staats- und Parteichefs Leonid Breschnjew bricht im Kreml ein offener Machtkampf aus. Jurij Andropow, der im November 1982 tatsächlich zum neuen Kremlchef gewählt wurde, greift nach der Macht. Am 21. Januar 1982 meldeten die sowjetischen Zeitungen den plötzlichen Tod des stellvertretenden KGB-Chefs Semjun Zwigun. Seine Todesanzeige wurde... – weiterlesen (Rezension vom 27. März 2004) | ||
Jack Ritchie: Für alle ungezogenen Leute | ||
Jack Ritchie ist für mich der Meister der amerikanischen Krminalkurzgeschichte. Der Diogenes-Verlag hat mehrere Bände dieser "Short Storys" herausgebracht, wovon die vorliegende die beste ist. "Jack Ritchie ist nun einmal ein brillianter Mann auf dem falschen Dampfer, ein Miniaturenmaler im Zeitalter der Elefantenkrankheit. Er weiß, und das wahrscheinlich besser als irgend jemand... – weiterlesen (Rezension vom 26. März 2004) | ||
Maurice Druon: Die unseligen Könige | ||
Wenn man mich fragt, welches mein historischer Lieblingsroman ist, so muss ich immer noch sagen: der 1958 erstmals in deutscher Übersetzung erschienene Roman "Die unseligen Könige", der zur Zeit Philipps des Vierten von Frankreich spielt. Der Romanzyklus - insgesamt inzwischen 7 Teile, beginnt mit dem Band "Der Fluch aus den Flammen" und beginnt mit dem Machtkampf zwischen dem... – weiterlesen (Rezension vom 23. März 2004) | ||
Tilman Röhrig: Wir sind das Salz von Florenz | ||
Tilman Röhrig, bekannt für seine äußerst fundierten historischen Romane (etwa "Übergebt sie den Flammen") hat hier das Zeitalter der Medici im Florenz des Jahres 1470 packend und fesselnd geschildert. Für mich ist dies der beste Roman über die Renaissance seit langem. Im Mittelpunkt der farbigen Handlung stehen Lorenco und Giuliano di Medici, die Herren von Florenz, deren letzte Gegner... – weiterlesen (Rezension vom 20. März 2004) | ||
Frank-Lothar Kroll: Preußens Herrscher | ||
"Preussens Herrscher", der von Frank-Lothar Kroll herausgegebene Sammelband über die Hohenzollern, ist ein hervorragendes Werk, nicht nur über die Geschichte der preußischen Monarchen, sondern gibt auch eine gute Einführung in die Geschichte Preußens überhaupt. In insgesamt 13 Portraitskizzen zeichnen namhafte Fachhistoriker den Lebensweg und das politische Wirken der Hohenhollernherrscher... – weiterlesen (Rezension vom 13. März 2004) | ||
Heinz Ohff: Preußens Könige | ||
Heinz Ohff, lange Feuilleton-Leiter des "Berliner Tagesspiegel" und ausgewiesener Fontane-Kenner, über den er eine hervorragende Biographie geschrieben hat, legte bereits 1999 dieses Werk über Preussens Herrscher vor. Im Gegensatz zu dem Sammelband, der im Beck-Verlag unter der Herausgeberschaft von Frank-Lothar Kroll erschienen ist, wendet sich dieser Band als Zielgruppe an Leser, die... – weiterlesen (Rezension vom 13. März 2004) | ||
Arthur Miller: Hexenjagd | ||
Ich habe Arthur Millers "Hexenjagd" im Theater gesehen und bin stark beeindruckt. Miller hat einen historischen Stoff aus den Pioniertagen der amerikanischen Geschichte neu geformt. Die Kleinstadt Salem lebt in einer streng hierarichisch-puritanischen Gesellschaftsordnung, überwacht von Moralgesetzen, von Tabu- und Verhaltenszwängen. Eines Tages wird die Nichte des sehr bigotten Pfarrers... – weiterlesen (Rezension vom 12. März 2004) | ||
Christian Krockow: Eine Frage der Ehre | ||
Christian Graf von Krockow hat eine sehr lesenswerte Biographie von Stauffenberg geschrieben. Er zeigt auf, warum sich der zunächst begeisterte Hitler-Anhänger zum Widerständler wandelte. Besonders eindrucksvoll ist es, dass Krockow aufzeigt, wie mutig die Entscheidung, gegen Hitler ein Attentat zu verüben, gewesen ist. Denn bei einem Fehlschlag bezahlte man im totalitären Staat mit dem eigenen... – weiterlesen (Rezension vom 28. Februar 2004) | ||
Joachim Kaiser: Harenberg: Das Buch der 1000 Bücher | ||
Mir hat das vorliegende Buch sehr gut gefallen. Es vereint 1000 wichtige Bücher von Kobo Abe bis Stefan Zweig. Das Auswahlkriterium wird von den Autoren folgendermaßen formuliert: wichtig, wegweisend und lesenswert. Aufgebaut ist das Buch nach Autoren. Jeder Artikel gibtr zunächst Auskunft über den Autor, wobei seine literaturgeschichtliche Wirkung ebenso beleuchtet wird wie seine Biographie. Am... – weiterlesen (Rezension vom 28. Februar 2004) | ||
Walter Mosley: Mississippi Blues | ||
Walter Mosley, Lieblings-Kriminalautor des früheren US-Präsidenten Bill Clinton kann mehr als Hard-boyled Krimis schreiben. Der vorliegende Roman ist "der" Roman für Blues-Liebhaber. Er erzählt die Geschichte des legendären Bluesmusikers Robert Leroy Johnson und die Liebesgeschichte zwischen seinem jungen Freund, dem schwarzen Bluessänger "Soupspoon" und der Weißen Kiki im... – weiterlesen (Rezension vom 23. Februar 2004) | ||
Wilhelm von Sternburg: Die deutschen Kanzler: Von Bismarck bis Kohl | ||
Der vorliegende Band "Die deutschen Kanzler", zuletzt aktualisiert 1998, enthält biographische Portraits der deutschen Kanzler von Bismarck bis Kohl. Jeder Kanzler wird von einem ausgewiesenen Kenner portraitiert, wobei insbesondere Rudolf Augsteins Bismarck-Portrait, Fritz Fischers Darstellung Bethmann Hollwegs, des "rätselhaften Kanzlers" faszinieren. Viele heutzutage schon... – weiterlesen (Rezension vom 23. Februar 2004) | ||
Hans Traxler: Die Wahrheit über Hänsel und Gretel | ||
"Die Wahrheit über Hänsel und Gretel" ist eine der besten Satiren, die ich kenne und ein genialer Streich des Cartoonisten Hans Traxler. Er untersucht "in strenger Wissenschaftlichkeit" den Wahrheitsgehalt des bekannten Grimmschen Volksmärchens und kommt dahinter, dass die böse Hexe im Märchen das arme Opfer und "Hänsel und Gretel" ganz verruchte Verbrecher sind...... – weiterlesen (Rezension vom 23. Februar 2004) | ||
Svetlana Vasilenko: Die Närrin | ||
Svetlana Vasilenko hat mit "Die Närrin" ein wunderbares Buch geschrieben. Die Protagonistin, die 13-jährige Nadjka kehrt eines Tages in ihr Heimatdorf zurück und zwar genau an die Stelle, wo sie vor Jahren ausgesetzt worden war. Bruder Marat rekonstruiert ihre Lebensgeschichte: Weil das Mädchen geistig behindert ist, kümmerte sich niemand um sie und überließ sie ihrem Schicksal. Sie... – weiterlesen (Rezension vom 23. Februar 2004) | ||
Richard Ned Lebow, Janice Gross Stein: We all lost the cold war | ||
Ich habe einige negative Rezensionen zu diesem Buch mit Erstaunen gelesen und kann sie absolut nicht teilen. Für mich gehört die Studie der beiden amerikanischen Politologen und Historiker Richard Ned Lebow und Janice Gross Stein zu den besten, was politikwissenschaftliche Forschung zu bieten hat. Die zentrale These des Buches ist, dass die Politik des Kalten Krieges, die auf Abschreckung und Furcht... – weiterlesen (Rezension vom 23. Februar 2004) | ||
Richard Ned Lebow: Between peace and War: The Nature of International Crisis | ||
Das obige Buch gibt einen guten Überblick über Ursachen, Verlauf und Entstehen von Krisen. Ich selber habe sehr viel darüber gelernt. Der Autor zeigt, wie wichtig Fehlwahrnehmungen und Fehlkalkulationen sind. In Anlehnung an Robert Jervis argumentiert er, Außenpolitik werde durch eigene Werturteile über die vermeintlichen Pläne und Absichten anderer Staaten beeinflusst. Wenn diese Urteile einmal... – weiterlesen (Rezension vom 23. Februar 2004) | ||
Andreas Etges: John F. Kennedy | ||
Andreas Etges, Historiker für amerikanische Geschichte am John F. Kennedy Institut für Nordamerikastudien an der Freien Universität in Berlin, hat eine hervorragende Biographie über John F. Kennedy vorgelegt. Wie in allen mir bekannten Bänden der Reihe dtv portrait besticht diese Biographie auch optisch: neben dem Haupttext werden - z.T. farbig illustrierte - weitere Texteinschübe gegeben, etwa... – weiterlesen (Rezension vom 23. Februar 2004) | ||
Sebastian Haffner: Die sieben Todsünden des Deutschen Reiches im Ersten Weltkrieg | ||
Der "Spiegel" hat in seinem Heft 8 vom 16. 02. 04 den "zweiten dreißigjährigen Krieg" von 1914 bis 1945 zum Thema gemacht. Anlässlich des 90. Jahrestages des ersten Weltkrieges, des ersten "totalen" Krieges in der Geschichte der Menschheit, werden zahlreiche Neuerscheinungen zu dem Thema angekündigt. Wer sich in Kürze über die Gründe und Ursachen zum ersten Weltkrieg... – weiterlesen (Rezension vom 18. Februar 2004) | ||
Otfried Höffe: Immanuel Kant: Zum ewigen Frieden (Klassiker auslegen; Bd. 1) | ||
Die Hessisch/Niedersächsische Allgemeine Zeitung hat anläßlich des 200. Todestages von Immanuel Kant im Februar 2004 völlig zu recht bemerkt: "Was ihn [Kant] heute so attraktiv macht, sind eher die Ideen, die er in der Schrift: "Zum ewigen Frieden" formulierte. Da geht es um die Perspektive eines aufgeklärten Weltbürgertums, dessen moralische Prinzipien in gültiges Recht gekossen... – weiterlesen (Rezension vom 18. Februar 2004) | ||