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Sara Stridsberg: Das große Herz Sara Stridsberg: Das große Herz
Sprachlich mitreißend und mit ganz anderem Blick auf das Leben Von der ersten Zeile an stellt Stridsberg in ihrem neuen Roman Ihre bildkräftigen, nuancenreichen sprachlichen Möglichkeiten überzeugend unter Beweis. Jederzeit ist das Buch in der Lage, die beabsichtigte Atmosphäre, die "Beleuchtung" in vielen Variationen und die inneren Empfindungen und Entwicklungen der Figuren dem... – weiterlesen (Rezension vom 24. Februar 2017)
 
Andreas Eickhorst, Ansgar Röhrbein: "Wir freuen uns, dass Sie da sind" Andreas Eickhorst, Ansgar Röhrbein: "Wir freuen uns, dass Sie da sind"
Über die Beratung und Therapie mit Vätern "Viele Väter spielen im Alltag ihrer Kinder keine bedeutsame Rolle (und ihre Kinder werden dennoch groß". So wahr diese Aussage des Vorwortes auf den ersten Augenschein empirisch gesehen stimmen mag, so anzufragen ist diese natürlich doch. Denn auch "abwesende" Väter spielen eine gewichtige, vielleicht sogar eine noch bedeutsamere... – weiterlesen (Rezension vom 23. Januar 2017)
 
Joe Ide: IQ Joe Ide: IQ
Cooler und spannender Thriller Isaiah Qintabe hat einen Lebenskampf geführt, als er ein Jugendlicher war. Ein traumatisches Ereignis hat dazu geführt, dass er von jetzt auf gleich auf ganz eigenen Beinen stehen musste. Und zwar so, dass weder die Schule noch sonst jemand mitbekommt, wie es um ihn und seine Lebensumstände steht. Dabei war es sicherlich überaus hilfreich, dass die Gabe der Deduktion... – weiterlesen (Rezension vom 05. Januar 2017)
 
C. R. Neilson: Das Walmesser C. R. Neilson: Das Walmesser
Vielfältig, spannend und mit viel Lokalatmosphäre Die Falklandinseln als Schauplatz krimineller Ereignisse haben ja bereits an anderer Stelle stattgefunden, nun also nimmt Neilson den Leser mit auf die Färöer Inseln. John Callum benötigt einen Neustart. Der Schotte aus Glasgow landet auf dem kleinen Flughafen der Inseln und kann bereits im wankenden und schwankenden Flieger die völlig entspannte... – weiterlesen (Rezension vom 05. Januar 2017)
 
Tim Pröse: Jahrhundertzeugen Tim Pröse: Jahrhundertzeugen
Eindrucksvolle Erinnerungen und Portraits des Widerstandes gegen Hitler Es ist kein "Who is Who" des 20. Jahrhunderts, sondern Präse geht einer konkreten Zeit und Haltung im Buch nach. Eine Skizzierung von Menschen, die je auf ihre Art dem Regime des Nationalsozialismus mit Widerstand begegnet sind. "Dabei wussten wir doch, dass wir alle zum "Himmelskommando" bestellt... – weiterlesen (Rezension vom 05. Januar 2017)
 
Dan Wells: Du bist noch nicht tot Dan Wells: Du bist noch nicht tot
Temporeich und stimmig zu lesen Was "Dexter" seine Serienmörder im Umfeld sind, die der Gerichtsmediziner und Blutexperte in der gleichnamigen Serie ihrem gerechten Schicksal zuführt und damit auch dem eigenen inneren Trieb folgt, zu morden, das sind für den junge John Cleaver "die Verwelkten". Eine Art Dämonen, oder fremdes Bewusstsein oder man weiß es noch nicht so genau,... – weiterlesen (Rezension vom 21. Dezember 2016)
 
Steve Toltz: Fließsand Steve Toltz: Fließsand
Dicht, ehrlich, packend, humorvoll und unterhaltsam dazu Da muss schon einiges passiert sein, was den ständig auf "die große Nummer" wartenden und ständig "big deals" erprobende Aldo hinter sich hat, wenn er zu Beginn des Romans im Rollstuhl sitzend einen äußerlich erbärmlichen und innerlich aufgewühlten Anblick bietet. Und da muss mehr passiert sein, als das seine "große... – weiterlesen (Rezension vom 12. Dezember 2016)
 
William Shatner: Spock und ich William Shatner: Spock und ich
Freundschaftliche Erinnerungen "Mr. Spock und James T. Kirk, die Figuren, die Leonhard und ich bei Star Trek verkörperten, waren beste Freunde, und so war es auch im wahren Leben". In einer Mischung aus Seriengeschichte, Filmgeschichte und der persönlichen Lebensgeschichte von Leonard Nimoy und William Shatner (was die jüdische Kindheit beider und ihr Fuß fassen im Film und Fernsehgeschäft... – weiterlesen (Rezension vom 08. Dezember 2016)
 
Wolf Biermann: Im Bernstein der Balladen Wolf Biermann: Im Bernstein der Balladen
282 Balladen, Liedtexte, mal kurz, mal mit längeren Versen sind es, die aus Biermanns Lebenswerk in diesem Buch versammelt sind. "Es sind die Verse – sie erwiesen sich als meine stärkste Waffe im Streit der Welt. Feinde, aber auch Freunde, ich ohnehin….sind nun gut aufgehoben im Bernstein meiner Balladen". Mit markigen und, wie so oft, hintergründigen und sehr klaren Worten erläutert... – weiterlesen (Rezension vom 05. Dezember 2016)
 
Stefan Brunnhuber: Die Kunst der Transformation Stefan Brunnhuber: Die Kunst der Transformation
Was am Ändern hindert Wie im Kleinen, so im Großen, könnte man sagen. Denn zwar setzt Brunnhuber in diesem Werk seinen Fokus von Beginn an auf die "großen Themen" der Ökologie und Ökonomie, da aber die Kernfrage die ist, warum die Menschheit (und damit der einzelne Mensch inbegriffen), sich erkennbar schwer damit tut, aus Erkenntnissen des Verstandes auch klare Verhaltensänderungen... – weiterlesen (Rezension vom 02. Dezember 2016)
 
Lucinda Riley: Die Schattenschwester Lucinda Riley: Die Schattenschwester
Gelungener Genreroman "Ich...., ich bin hergeschickt worden. Ich habe ihre Visitenkarte von meinem Vater. Mein Vater ist vor ungefähr drei Monaten gestorben". So stottert sich Star d'Abliése durch das Gespräch mit der ihr (noch) fremden Person in der Londoner Buchhandlung. Und das nicht einfach so, sondern weil Sie nicht weiß, wer ihre Eltern sind. Ein Adoptivkind. Wie ihre Schwestern... – weiterlesen (Rezension vom 30. November 2016)
 
Manfred Baldur: Kämpfe um die Menschenwürde Manfred Baldur: Kämpfe um die Menschenwürde
Um was es geht "Menschenwürde" ist einer der Diskussionsbegriffe der Gegenwart. Im Anblick des brachialen, brutalen Kampfes in Syrien, im Anblick hunderttausender von Flüchtlingen weltweit. Aber in diesen offenkundigen Missständen erschöpft sich die Frage, was Menschenwürde genau ist und wie man für sie eintreten kann noch lange nicht. Die Fragend er sozialen Gerechtigkeit, der... – weiterlesen (Rezension vom 28. November 2016)
 
C.S. Forester: Tödliche Ohnmacht C.S. Forester: Tödliche Ohnmacht
Ruhiges psychologisch-gesellschaftliches Portrait eines Mordes Mit den "Kapitän Hornblower" Romanen ist Forester weltberühmt geworden. Das er daneben auch den ein oder anderen Kriminalroman verfasst hat, ist dagegen weniger bekannt. Der vorliegende Roman ist zudem zu Zeiten Foresters nicht veröffentlicht worden, das Manuskript war lange verschollen. Nun aber kann der geneigte Leser... – weiterlesen (Rezension vom 28. November 2016)
 
Frank Schulz: Onno Viets und der weiße Hirsch Frank Schulz: Onno Viets und der weiße Hirsch
Ein tiefes Hinabtauchen in die Verhältnisse und Beziehungen Es ist nur ein sehr kleiner Ort mit seinen "dreihundertelf Ureinwohnern", ein Dorf, dieses Finkloch, was von etwaigen Besuchern, Wanderern und Radlern, "Funkloch" genannt wird. Hier lebt Otto Viets Schwiegerschaft, hier wird der Ort sein, an dem sich Otto, eher Freizeit- denn Berufsdetektiv, hin zurückziehen wird.... – weiterlesen (Rezension vom 25. November 2016)
 
Helen Garner: Drei Söhne Helen Garner: Drei Söhne
Akribisch und empathisch dokumentiert 2005 geschieht es. Ein Vater kommt in seinem Wagen von der Straße ab und landet in einem See. Seine drei Söhne sterben bei diesem Unfall, der Vater kann sich retten. Ein Ereignis, dass nicht nur die engere Umgebung des kleinen Ortes am Viktoriasee tief betroffen zurücklässt, sondern dass bald auch landesweit (und das für Jahre) Schlagzeilen machen wird.... – weiterlesen (Rezension vom 25. November 2016)
 
Jan Glasenapp: Emotionen als Ressourcen Jan Glasenapp: Emotionen als Ressourcen
"Reisebericht" Als "Reisebericht" kennzeichnet Glasenapp in pointierter Weise sein neuestes Werk. Als Reflexion seiner persönlichen Entwicklung als Psychotherapeut mit verhaltenstherapeutischem Hintergrund hin zu seinem heutigen "Stand" als Therapeut mit "begeisterten Arbeit mit Emotionen". Was in der Verhaltenstherapie der "klassischen Schule"... – weiterlesen (Rezension vom 10. November 2016)
 
Agnes Justen-Horsten, Helmut Paschen: Online Intervention und Beratung Agnes Justen-Horsten, Helmut Paschen: Online Intervention und Beratung
Zum richtigen Zeitpunkt Genau zum rechten Moment erscheint dies, zwar schmale, dennoch aber sehr gehaltvolle Werk der beiden Autoren. Denn "Medi-Apps", "Self-Logging", die Suche im Internet nicht nur nach diagnostischen Hinweisen, sondern nach tatsächlichem Rat und Hilfe nimmt rasant an Fahrt auf. Allein die Zahl der Foren, in denen auch persönliche, seelische Probleme angefragt... – weiterlesen (Rezension vom 10. November 2016)
 
Thomas Piketty: Ökonomie der Ungleichheit Thomas Piketty: Ökonomie der Ungleichheit
Umfassend erläutert Für den wirtschaftlichen "Nicht-Fachmann" ist es sicherlich eine hohe Hürde, sich in diesen schmalen, aber überaus akribisch recherchierten und gehaltvollen Band einzulesen. Es dauert, bis man z.B. die P90/P10 Zahlenrelation verstanden hat und bedarf eines konzentrierten Lesens von Text und Diagrammen, um dieser einkommenssoziologischen Studie aus dem Jahre 1997... – weiterlesen (Rezension vom 07. November 2016)
 
Dirk Rohrbach: Yukon Dirk Rohrbach: Yukon
Neue Eindrücke der intensiven Landschaft des Yukon Es sind im wahrsten Sinne des Wortes, zumindest in Teilen, überwältigende Naturbilder, die Dirk Rohrbach von seinem letzten "Ausflug" über den Yukon in diesem Bildband vorlegt. Schon die erste, doppelseitige Fotografie bietet ein wildes, fremdes, abwechslungsreiches Panorama der rauen, ungezähmten Landschaft, das als Wegweiser durch... – weiterlesen (Rezension vom 31. Oktober 2016)
 
Alberto Barrera Tyszka: Die letzten Tage des Comandante Alberto Barrera Tyszka: Die letzten Tage des Comandante
Glasklarer Blick auf das "Innenleben" eines Landes "Wir zahlen Dir 100.000 Dollar"- "Dafür, dass ich das Buch nicht schreibe"? "Nein, im Gegenteil, wir zahlen dir 100.000 Dollar dafür, dass du das Buch schreibst". Was den arbeitslosen Fredy außerordentlich verblüfft. Denn das Buch, das er über den abwesenden, in Kuba im Krankenhaus hermetisch unter... – weiterlesen (Rezension vom 25. Oktober 2016)
 
John Williams: Augustus John Williams: Augustus
Hervorragend zu lesender Briefroman Eine besondere Form im Stil wählte John Williams 1972, als er diesen biographischen Roman über Gaius Octavian, nach der Adoption durch seinen (da schon ermordeten) Großonkel Julius Caesar mit dem Beinamen "Caesar" ergänzt und, nach Befriedung des Reiches als "Augustus" (der Erwählte) bekannt. Im Nachgang der Geschichte der maßgebliche... – weiterlesen (Rezension vom 25. Oktober 2016)
 
Yvonne Hofstetter: Das Ende der Demokratie Yvonne Hofstetter: Das Ende der Demokratie
Die "Übernahme der Welt" Es ist das Grundthema Yvonne Hofstetters. Das Fortschreiten der Digitalisierung der Welt und die "Übernahme" demnächst vielleicht auch zentraler Schnittstellen der politischen Entscheidungen durch die exponentiell wachsende künstliche Intelligenz. Noch nicht einmal "demnächst" ist da der passende Begriff, denn wie man am Börsenhandel bereits... – weiterlesen (Rezension vom 25. Oktober 2016)
 
James G. March: Zwei Seiten der Erfahrung James G. March: Zwei Seiten der Erfahrung
Hinweise für das Treffen "intelligenter Entscheidungen" Aus sechs Jahrzehnten Praxiserfahrung in der Beratung von Organisationen schöpft March, wenn er in diesem eher schmalen Band die Essenz seines Denkens zu Papier bringt. Allerdings vollzieht er dies nicht als reine Retrospektive, sondern geht in medias res der aktuell zentralen Frage der Organisationsentwicklung. Auf welcher Basis... – weiterlesen (Rezension vom 13. Oktober 2016)
 
Daniel Speck: Bella Germania Daniel Speck: Bella Germania
Wunderbar über Jahrzehnt hinweg erzählt Anfang der 50er Jahre begann der wirtschaftlich intensivere Austausch zwischen Deutschland und Italien Formen anzunehmen. Geschäftsreisen fanden statt und wurden mehr und mehr, Ende der 50er, Anfang der 60er Jahre kamen viele Gastarbeiter aus Italien nach Deutschland. Nicht zu unterschätzen, aus heutiger Sicht, ist dabei auch die Reibung der Kulturen,... – weiterlesen (Rezension vom 02. Oktober 2016)
 
Stephen King: Mind Control Stephen King (Biografie): Mind Control
Spannender und passender Abschluss der Trilogie Wenn da dieser Schmerz an der Seite in Magenhöhe nicht wäre, Bill Hodges würde ja gar nichts sagen, nichts beklagen an seinem aktuellen Leben. In Ruhestand gegangen, mit der Weggefährtin Holly, die damals "Mr, Mercedes" mit einer mit Stahlkugeln gefüllten Socke so ziemlich endgültig außer Gefacht gesetzt hatte (dauerhaft zu "Gemüse"... – weiterlesen (Rezension vom 26. September 2016)
 
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